BRD Linz Ausflug Sommer 2020

27.08.2020:

Am Donnerstag startete die Bergrettung Ortsstelle Linz mit vorerst 5 Mann und einer Frau Richtung Hofpürglhütte in den Salzburger Pongau. Dabei wurde natürlich auf umweltschonende Fahrgemeinschaften gesetzt. Gegen Mittag erreichten die Ersten die Hütte und es ging nachmittags in den Klettergarten zum Sportklettern. Auch ein paar Familien und insgesamt 5 Kinder fanden den kurzen Zustieg zur Hütte und kamen uns besuchen. Unser neuestes Mitglied und Anwärter Christoph hatte sich beim Klettern eine tiefe Schnittwunde zugezogen, bekam dadurch starke Kreislauf Probleme und musste leider am Abend mit dem Hubschrauber geholt werden, welchen die fünf Nachwuchs-Bergretter gleich inspizierten und als Fotomotive nützten. Das sollte uns allerdings nicht den Hüttenabend verderben, wo wir gemütlich bis Punkt 22 Uhr, der Hüttenruhe, die Heinz der Hüttenwirt sehr ernst nimmt, beisamen saßen.

28.08.2020:

Die Wettervorhersage für Freitag war die beste an diesem Wochenende und somit auch die perfekte Voraussetzung für unser Kletter-Highlight – der Jahnweg. Dieser Klassiker führt über die Südwand auf die Bischofsmütze. Mit einiger Überredungskunst konnten wir sogar unseren Klettermuffel Alex überzeugen sich anzuschließen. Somit zogen wir zu sechst, also drei Seilschaften, los. Der zweite Teil unserer Gruppe gemeinsam mit den Kindern und auch zwei Hündinnen erkundete die Gegend rund um die Hütte. Bei dieser Wanderrunde Richtung Steiglpass entdeckten unsere Nachwuchsretter Gämsen, Murmeltiere und noch allerlei Interessantes. Magdalena, unsere einzige Bergretterin in der Ortstelle Linz, ist eine talentierte, äußerst sichere und unglaublich schnelle Kletterin – wie Spider(wo)man bezwang sie die sechs mittelschweren Risskletter-Seillängen, des 1903 erstbestiegenen Klassikers bis zum Gipfel. Bereits während des Aufstiegs ging ein kühler Wind, deshalb war unsere Jausenpause beim Gipfelkreuz nur sehr kurz. Wir nahmen den Abstieg über den Normalweg und waren mehrere Abseillängen später pünktlich um 16 Uhr zum nachmittäglichen Bier zurück auf der Hütte. Abends gesellten sich dann noch Johannes und Hans plus Anhang zur Runde, und es wurde ein lustiger, tischtennisreicher Abend.

29.08.2020:

Nach Regen in der Nacht und deutlicher Abkühlung war in der Früh rasch klar, dass keine weiteren Kletterpartien möglich waren. Wir packten gemütlich zusammen, waren erneut sehr froh darüber, dass wir die durchaus schweren Taschen (bis zu 35 kg!!) wieder mit der Seilbahn und nicht auf unseren Rücken transportieren konnten und machten uns auf den Weg ins Tal. Bei der Unterhofalm angekommen, ließen wir es uns nochmal richtig gut gehen – von Erdäpfelsuppe über Käsespätzle und Schnitzerl hin bis zum Kaiserschmarren. Retour ging es wieder in Fahrgemeinschaften, entweder direkt, noch mit kleinen Ausflugszielen in der Umgebung oder einer Schwammerlsuche. Insgesamt ein gelungener Ausflug mit top Leuten, bei top Wetter.

 

Einsatz Haselgraben

Den Bericht der OÖ Nachrichten findet ihr hier.

 

Einsatz im Haselgraben bei Linz Urfahr. Ein 78 jähriger Mann stürzte bei einem Spaziergang im Wald unglücklich mit dem Kopf voran auf einen Stein, so dass ein selbständiges Absteigen nicht mehr möglich war. Rasch waren 11 Linzer BergretterInnen zur Stelle. Unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen wurde der Verletzte mit der Gebirgstrage zur nächsten Straße gebracht und der Rettung übergeben. Wir wünschen dem Verletzten rasche Genesung und bedanken uns bei Polizei und Roten Kreuz für die gute Zusammenarbeit!

Vortrag "Sicher am Berg"

Am 07. Oktober 2019 fand in Kooperation mit dem ÖAMTC der Vortrag „Sicher am Berg“ statt. Die vier Vertreter der Ortsstelle Linz erklärten und zeigten den interessierten TeilnehmerInnen die wichtigsten Punkte bei der Tourenplanung und der notwendigen Sicherheitsausrüstung. Als weitere Auflockerung des Vortrags waren die beiden Lawinensuchhunde Winston & Franziska mit dabei.

Wir danken den Bergrettern: Riener Martin, Bernhard Hiebl, Roman Koller und Alexander Seemann für ihren Einsatz.

Einsatz am Pfenningberg

Den Bericht der OÖ Nachrichten findet ihr hier.

 

Bei starken Schneefällen wurden sie schon oft gerufen. Zuletzt im Jänner, um die Dächer in Windischgarsten von ihrer schweren Last zu befreien. Im Stadtgebiet mussten die Linzer Bergretter aber in den vergangenen 30 Jahren noch nie ausrücken. Bis heute.

 

Es war 17:48 Uhr, als bei Martin Riener das Handy klingelte. "Unfall am Pfenningberg, Mountainbiker verletzt". Der Einsatzleiter der Linzer Bergrettung trommelte sofort seine Mannschaft zusammen.

 

Zwei junge Mountainbiker hatten südlich des Gipfelbereiches des 616 Meter hohen Berges Sprünge geübt- einer von ihnen landete dabei unsanft. Der Linzer prallte gegen einen Baum und zog sich Verletzungen an der Hüfte zu. Er konnte nicht mehr selbstständig absteigen.

 

Weil Polizei und Rettung zwar bereits vor Ort waren, den jungen Mann aber im unwegsamen Gelände nicht abtransportieren konnten, rückten sieben Linzer Bergretter aus. "Wir haben den Verletzten mit der Gebirgstrage nach unten gebracht", sagt Riener. Genauso, wie es auch im alpinen Gebiet üblich ist.

 

Der Mountainbiker konnte dank der Mithilfe der Bergretter rasch ins Krankenhaus gebracht werden. Der erste Einsatz der Linzer Bergrettung war bereits vor 20 Uhr beendet.

Winterübung 2019 Dümlerhütte

Bild: PHILIPP FREUND

Von 25. bis 26. Jänner fand wieder die alljährliche Winterübung statt. Dieses mal diente als Stützpunkt die Dümlerhütte in Roßleithen, welche diese Saison das erste mal von Harald Höll bewirtschaftet wird.

Neben der obligaten Verschüttetensuche wurde unter anderem auch eine Sondierbar eingerichet und Schneeprofile gegraben. Für Aha-Momente sorgten Reichweitentests des LVS-Gerät bei variierender Koppellage und zusätzlichen Störfaktoren wie z.B. Handies.

Als Höhepunkt diente am Samstag der Übungseinsatz im Stofferkar. Ein verletzter Skitourengeher musste geborgen werden.

Mit dabei waren auch die Oberösterreichischen Nachrichten vertreten durch Gabriel Egger und Philipp Freund. Den Bericht dazu könnt ihr hier nachlesen.

Bild: Philipp Freund

Ein Trainingstag in Salzburg!

Heute war Alexander Seemann wieder zu einem Trainings- Überprüfungstag bei dem bekannten Mantrailing Spezialisten und Ausbildner Jörg Weiss von mantrailing-quality.at in Salzburg.

Ausgangslage war die Suche nach einer dementen Frau, welche zuletzt im Bereich des Parkplatz an der Reichenhaller Strasse gesehen wurde. Da die Frau dort fast täglich unterwegs war, sind auch dementsprechend viele Spuren der Dame im Gelände! Vermisst wurde die Person seit 18 Stunden.

Vom Parkplatz weg, ging es zuerst eine Forststraße bis zu einem weitläufigen Teich/ Sumpf Gebiet. Dort dann über Brücken und schmale Fußwege weiter zu einem Bachbett. Entlang und auch im Bach ging es wieder weiter in Richtung Reichenhaller Straße zurück. Dort am Parkplatz angekommen, wurde die vermisste Dame im Auto sitzend gefunden.

Ziel dieser Trainingseinheit war, das trailen im und entlang des Wasser Bachaufwärts, viele verschieden alte Spuren der Dame am Start und wechsel von alter Spur auf die Neue.

Sucheinsatz 13.06.2017

Am Dienstag war wieder unser Suchteam Alexander Seemann & Winston im Raum Obertauern unterwegs. Angefordert vom LKA OÖ - Fahndung stand die Suche nach der vermissten Linzerin am Progamm.  Die Vorraussetzungen waren nicht besonders gut, da die Linzerin schon seit 8 Tagen abgängig ist. Winston konnte jedoch eine Spur aufnehmen und verfolgte diese über 9 Km bis zu einem Bahnsteig am Bahnhof in Bad Aussee.

Dank Winston konnten so der Polizei weitere Hinweise geliefert werden.

Dynema-Schleifbergung am Burenkogel bei Gramastetten

Für den geübten Kletterer oder Wanderer ist der Zu oder Abstieg zu den Kletterrouten am Burenkogel keine große Herausforderung. Anders sieht die Situation aus, wenn man einen schwer Verletzten die 100 Höhenmeter durch steiles und zum Teil rutschiges unwegsames Gelände bis zur Straße abtransportieren muss. Für die Feuerwehr und die Rettung ist eine sichere Bergung des Verletzten durch diese Gelände nicht möglich.

Ein solches Szenario war Schwerpunkt der Dynema-Schleifbergung am 4.5.2017 am Burgenkogel. Der schwer verletzte Helmut Z. war beim Klettern abgestürzt und musste auf sicheren Weg durchs steile Gelände geborgen werden.  Innerhalb kürzester Zeit war das Berge-System aufgebaut und der Verletzte in der Vakuummatratze auf der UT-Gebirgstrage für die Bergung vorbereitet. Rasch wurde der Verletzte durch das Weglosegelände zur Straße abgelassen, damit dieser ins nächste Krankenhaus gebracht werden kann.

Zum Glück kommt es in den Kletterfelsen rund um Linz selten zu solch schweren Unfällen, für den Ernstfall muss jedoch vorgesorgt und trainiert werden.

Leistungsschau im Rahmen des KAT- Seminar in Linz

Am 03, 18. & 24. April 2017 zeigten wieder die OÖ Bergretter ihr Können im Zuge des Katastrophenschutzseminars. Es wurden die verschiedenen Gebirgsbergetragen, Scheinwerfer und andere Gerätschaften vorgestellt. Vom Funkturm zeigten wir eine Seilbahnbergung vor, welche das bergen im Alpinen Gelände darstellte. Zum Schluß konnte noch der Personensuchhund Winston der Ortsstelle Linz sein Können unter Beweis stellen.

Unterwegs im XEIS, der Universität des Kletterns

 

 

Endlich ließ das Wetter, nach längerer Wartezeit wieder mal eine“ gscheide“ Kletterei zu.

Aufgrund der zu erwartenden hohen Temperaturen entschieden wir uns für einen echten Klassiker im XEIS.  Die Rosskuppenkante, bewertet mit 6+, gehört mit ihren ca. 500 Höhenmetern zu einer der längsten Nordwandrouten im XEIS.

Nach kurzen 2 Stunden Zustieg, vom Haindelkarparkplatz aus, erreichten wir den Einstieg. Hier könnte man eine gebohrte Einstiegsvariante, ca. 6+  bewertet, nehmen. Wir entschieden uns jedoch für den originalen Einstieg. Nach kurzen 2er Schroffen-Gelände ging  es mit den ersten richtigen Kletterstellen los. Sofort ließen weite Hackenabstände und klassische Alpinkletterei das Kletterherz höher schlagen.

Die Kletterei folgt Großteiles, bis auf zwei Querungen in der 5ten und 6ten Seillänge einer logischen Linie.  Die 5te Seillänge ist eine ca. 30 Meter lange Querung. Man klettert vom Standplatz kurz ca. 1nen Meter rauf und danach ca. 3 Meter an griffigen Leisten nach rechts. Nach ca. 3 Metern kommt man zu einem rostigen und nicht vertrauenswürdigen Normalhacken bei dem man wieder ab klettert. Diese Stelle erfordert  richtige  „EIER IN DER HOSE“. Der Rest der Querung war wieder leichter und man fand nach ca. 15 Metern sogar einen Bohrhacken.  Bei der nächsten Seillänge muss man unbedingt darauf achten, dass man nicht zu hoch nach links Quert. Hier verleitet ein „Verhauerhacken“ mit einer Reepschnurr, dazu. Nach dieser Seillänge, die nicht weiter schwer war, kommt man zur Schlüsselstelle.  Das 8 Meter Wandl 6+ und der Heinriss 6 sind für XEIS Verhältnisse echt guat gesichert  aber dafür gscheid sportlich zum Klettern.  Danach klettert man schöne Risse und Verschneidungen  entlang. Die danach kommenden Seillängen sind super schön, anregend und klettertechnisch nicht mehr allzu schwer, jedoch sollte das setzen mobiler Sicherungsgeräte beherrscht werden.  Nach 19 Seillängen erreichten wir den Ausstieg der Tour. Danach folgten wir den markeierten Steig der Gesäuseüberschreitung  in Richtung Rosskuppe. Der Abstieg  forderte nochmals höchste Konzentration. Im 2ten Schwierigkeitsgrat kletterten wir den markierten Steig Richtung Peterpfad ab. Danach kletterten wir den Peternpfad im 2ten Schwierigkeitsgrad, der nach dem großen Steinschlag  etwas verlegt wurde, talabwärts ab. Anschließend folgten wir den gut markierten Weg zur Haindlkarhütte und gönnten uns dort das verdiente Safterl. Fazit: Eine echt empfehlenswerte Tour, wenn man genügend Erfahrung mit dem Legen mobiler Sicherungsmitteln hat.

NOTIZ: Meiner Meinung nach ist der Peternpfad zurzeit echt angenehm zu gehen, da anstatt der Schotterbänke jetzt große Steine den Weg bilden und man nicht so herum rutscht. Der Weg wurde von der Bergrettung perfekt markiert.

Zivilschutz-, Einsatzkräfte- & Familientag in Luftenberg

Bei schönstem Wetter war am 21. Mai 2016 der Tag der Einsatzkräfte in Luftenberg.  Der von der Gemeinde Luftenberg unter der Leitung von Zivilschutzbeauftragten Hanspeter Winkler organisierte Tag zeigte das Können der verschiedensten Blaulichtorganisationen. Unteranderem waren eine Einsatzübung der FF Luftenberg, eine Fahrzeugschau der FF Enns, eine Vorführung der Höhenrettung  der TMG Mauthausen und eine Suchübung der Bergrettung OÖ Ortsstelle Linz.

Die Linzer Bergretter betreuten auch während des ganzen Tags auch den Kletterturm der Naturfreunde OÖ. Der Andrang war so groß,  dass die geübten Retter alle Hände voll zu tun hatten. Für manche Mütter war der Turm eine größere Herausforderung als für die Kinder selbst, die dabei einen riesen Spaß hatten.

Die Suchübung war so aufgebaut, dass BRD HF Alexander Seemann mit seinem Hund Winston am Seil des Krans der FF Enns hängend über die Dächer schwebte und mitten am Platz landete. Die zu suchende Person war zuvor von diesem Platz weggegangen und musste noch von dem Such Team verfolgt werden. Nach einer kurzen Suche, wurde das Opfer in mitten der Zuschauer vom Hund identifiziert und angezeigt.

 

Mit dabei waren die Bergretter:

Peter Plank, Klemens Basl, Franz Kirchmayr, Roland Krenn mit Hund Tinka und Alexander Seemann mit Hund Winston

Koordinierungsübung mit dem Roten Kreuz OS Walding

Ein Szenario, wie es jederzeit eintreffen könnte, übten am Mittwochabend im Raum Rottenegg/ Burenkogel zwölf Linzer Bergretter und zehn Sanitäter des Roten Kreuz OS Walding.

Ausgangslage war ein verunglückter Kletterer im Klettergarten Burenkogel, der den Abstieg nicht mehr selbstständig antreten konnte.

Da der Weg sehr steil und schwierig ist, entschied sich die Einsatzleitung, die Bergung mittels Dyneemaseilrettung durchzuführen. Diese Art zu bergen,hat einen  standardisierten Ablauf, bei dem jeder Bergretter in OÖ sofort weiß, was zu tun ist. Die verletzte Person war rasch versorgt und der Abtransport konnte beginnen. Streckenlänge der Bergung über den Weg wäre ca. 400 m. Dank des Material der Bergrettung mit einer Seillänge von 200m konnte die Bergung ohne Umbau in einem Zug bis zur Straße durchgeführt werden, was  Zeit und Material spart. Der Aufbauder rettungstechnik und der Abtransport dauerten nur 25 min.

Die Sanitäter des Roten Kreuz waren von der Professionalität der Bergrettung und der schnellen Bergung beeindruckt. Die beiden Organistionen beschlossen für die Zukunft eine engere Zusammenarbeit in diesem Gebiet.


Sommerkurs der Linzer Hundführer

Am 30. und 31. Mai trafen sich Hundeführer und Hunde der Bergrettungs-Hundestaffel Oberösterreich aus dem ganzen Bundesland in Gosau, um bei teilweise strömenden Regen Such- und Rettungsübungen durchzuführen. Die Trainings mit Gebirgsflächen- sowie Mantrailing-hunden fanden im Bereich des Löckernmoos und der Schleifsteinbrüche statt. Dabei wurde das Auffinden von im Gebirge vermissten Personen durch die Diensthunde mit verschiedenen Methoden gefestigt. Mit dabei waren auch die Linzer Hundeführer Roland, Gustav und Alexander .

Auf der idylischen Alm hoch über Gosau fanden wir beste Vorraussetzungen, um die Suche nach vermissten Personen im Alpinen Gelände zu trainieren. Es gab drei Trainingsgruppen - zwei für die Flächensuche und eine für die Personensuche mit Individualgeruch. Der Wettergott war mit uns leider nur  teilweise gnädig und gab uns hin und wieder auch eine Regenpause.

Ein Highlight war am Samstag die Abseilübung. Wir Hundeführer wurden gemeinsam mit unseren Hunden über eine steile Wand passiv abgeseilt. Diese Übung zeigte uns wiederum, dass wir unseren Hunden einiges abverlangen und es ein Bergrettungshund nicht leicht hat ;o) !! Sonntag konnten die Linzer Hundeführer wieder ihr Training bei strahlendem Sonnenschein bis zum frühen Nachmittag absolvieren.

Voll motiviert für etwaige Sommereinsätze und mit einigen neuen Erfahrungen wurde der Kurs nach einer kräftigen Jause beendet.

 Mehr Bilder findest Du hier:

Fotos Sommerkurs der Linzer Hundeführer

Sucheinsatz 09. & 10. Mai 2015

Von Bergrettungshunden erwartet man, dass sie auch bei widrigsten Verhältnissen sich nicht von ihrer Suche abhalten lassen. Zumeist denkt man dabei an plötzliche Wetterumschwünge mit Regen, Wind, Nebel und Schneegestöber im alpinen Gelände.

 

Dass Ablenkungen jedoch auch in Form von kreischenden Teenagern, Schaustellern, und Zuckerwatte- bzw. Bratwurst gesättigter Luft bestehen können, stellte die Hundeführer des BRD OÖ - Ortstelle Linz vor eine ganz besondere Herausforderung.

Als Spezialisten im Bereich Mantrailing wurden wir von der Polizei LKA OÖ Fahndung, beauftragt eine abgängige Person, welche seit 36 Stunden vermisst wird, am Urfahranermarkt-Gelände zu suchen und gleichzeitig den Suchbereich einzugrenzen - und das bei vollem Marktbetrieb.

 

Der erste Versuch raus aus dem Festzelt, quer durch die Menschenmassen und durch eine andere Bar hindurch ergab bereits eine erste tragische Tendenz, die am Tag darauf mit mehreren Hunden überprüft wurde.

 

So wurde eine erneute Suche - am Muttertag um 6Uhr morgens - angesetzt, um noch bevor die Marktstände öffnen in Ruhe die Hunde arbeiten zu lassen. Leider wurde aus der schlimmsten Befürchtung traurige Gewissheit. So konnten die Hunde die letzten Meter der vermissten Person in Richtung Donau rekonstruierten und das Ergebnis vom Vortag bestätigen.   

 

Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen und wir bedauern sehr, dass trotz hervorragender Suchleistung der Hunde keine positiveren Nachrichten vermeldet werden konnten.

 

 

 

 

Hundestaffel Winterkurs 1 - 2015

Der Winterkurs 1 vom 05. - 08. Februar 2015 am Dachstein Oberfeld wurde von Roland Krenn, Gustav Leutgeb und Alexander Seemann wieder erfolgreich besucht. Der Kurs hatte auf und ab´s sowie schöne und schlechte Wettertage. Es wurden folgende Themen und Einsatzszenarien trainiert:

  • Lawine
  • Pesonensuche im Pistengelände
  • Personensuche im freien Gelände
  • Suche bei Dunkelheit

Donnerstag und Freitag standen im Zeichen des Trainings und Samstag wurde eine Einsatzübung mit den Ortsstellen Obertraun & Hallstatt durchgeführt.

Im Bereich Personensuche/ Mantrailing könnten viele Erkenntnisse für die Suche im Skigebiet, freien Gelände und im Kombinierten Gelände gewonnen werden.

 Am Sonntag wurde aus dem Training Ernst und Gustav musste mit 4 anderen Hundeführern zu einem Rettungssucheinsatz im Bereich Simonyhütte ausrücken. Die drei vermissten Bergsteiger konnten trotz wiedrigster Umständen gefunden und ins Tal gebracht werden. Mehr Infos dazu hier!

Medienbericht findest Du hier!

 

Winterübung 2015 im Holzerkar/Spital am Phyrn

Nur durch gemeinsame Übungen und ständige Fortbildungen kann gewährleistet werden, dass die Bergretter auch im Ernstfall sicher und zielgerichtet die an sie gestellten Aufgaben lösen können. Deshalb beteiligten sich am Sonntag den 22.2.2015 18 Bergretter der Ortstelle Linz an der diesjährigen Winterübung.

Ziel dieser Winterübung war es, sämtliche Ressourcen der Ortstelle Linz, die im Fall der Fälle zur Verfügung stehen, zu testen und unter realitätsnahen Bedingungen zum Einsatz zu bringen. Im Detail sind neben den 18 Bergrettern auch 2 Mantrailing-Hunde sowie ein ausgebildeter Lawinensuchhund eingesetzt worden. Die vorherrschenden Witterungsverhältnisse, schlechte Sicht und Schneefall, bildeten den realitätsnahen Rahmen dieser Winterübung. Als Übungsgelände diente das Holzerkar zwischen Gr. und Kl. Phyrgas in Spital am Phyrn.

Das Übungsszenario wurde in Anlehnung an den Lawinenunfall vom 12.2.2015 am Kalmberg in Bad Goisern ausgewählt. Dort wurde ein Skitourengeher im Aufstieg von einer Schneebrettlawine erfasst und rund 500 bis 600 m weit über steiles felsdurchsetztes Gelände mitgerissen.

Nach dem Eintreffen der gesamten Einsatzmannschaft am Parkplatz in Oberweng nahm unser Mantrailing-Hund Tinka sofort die Witterung der vermissten Person(en) auf. Nach einigen Minuten wurde vom Hundeführer Roland ein Lawinenkegel mit Einfahrtsspuren gemeldet. Daraufhin machte sich ein Stoßtrupp mit einem Lawinensuchhund auf den Weg, um sofort mit der Personensuche am Lawinenkegel zu beginnen. Zeitgleich wurde das gesamte planmäßige Einsatzequipment (planmäßige Lawinensonden, UT-2000, Lawinenfähnchen, etc.) von der restlichen Einsatzmannschaft verpackt und Abmarschbereitschaft hergestellt.

Der Stoßtrupp konnte innerhalb kürzester Zeit zum Lawinenkegel aufsteigen und sofort 2 verschüttete Personen orten und bergen. Auch der Lawinensuchhund Gismo hat zügig die Suche nach einer vermissten Person aufgenommen und innerhalb weniger Minuten eine weitere Person geortet. Zwischenzeitlich war die Nachhut beim Platzkommandanten eingetroffen und unterstütze die Suchmannschaft beim Ausschaufeln. Nachdem die dritte Person geborgen und behelfsmäßig versorgt wurde, vermutete man immer noch eine Person in den Schneemassen, weshalb ein Lawinensondierungstrupp zum Einsatz kam. Es war davon auszugehen, dass sich keine weitere Person im Lawinenkegel befindet, da dieser mehrmals abgeschritten und sondiert wurde.

Damit auch die teilnehmenden Bergretter die Möglichkeit bekommen mit LVS-Geräten verschüttete Personen zu suchen, wurden am frühen Nachmittag mehrere LVS-Geräte vergraben. Nach erfolgreicher Suche, Sondierung und Bergung der „verschütteten“ Personen wurde Abmarschbereitschaft in Richtung Parkplatz hergestellt. Zusätzlich wurde im Rahmen der Bergung eine unterkühlte Person mithilfe einer UT-2000 bis zur Holzeralm abtransportiert.

Den Abschluss bildete eine gemeinsame Nachbesprechung am Parkplatz in Oberweng. Um 15:30 Uhr konnte die Übung erfolgreich und ohne Zwischenfälle beendet werden.

Einsatzübung Sternsteinlifte

Bekanntlich ist die Ortststelle Linz der Oberösterreichsichen Bergrettung für die Personenbergungen an der Liftanlage am Sternstein zuständig.

Um die Einsatztauglichkeit einerseits und die dafür notwendige Berechtigung andererseits zu erhalten, übten 11 Bergretter am Freitag den 03.Oktober die Bergung von Personen aus Gondeln und Sesselliften.

Wir bedanken uns für den vorbereiteten Übungsaufbau und die Einschulung bei den Mitarbeitern der Sternsteinlifte.

Mehr Fotos sind hier:

Höhlenbergung in Steyregg

Am 1. Oktober 2014 wurde von der Ortsstelle Linz eine Bergeübung in der Steyregger Höhle durchgeführt. Die Höhle hat eine maximale Horizontalerstreckung von 155m. Das gesamte Areal umfaßt eine Fläche von ca. 2 Hektar. In der labyrinthartigen Höhle sind 708 m Wege vermessen worden.

Übungsannahme war die Suche nach einer vermissten Person. Unsere beiden Suchhunde fanden sofort die Spur, die vom Bahnhof in die Höhle führte. In der Höhle stöberte dann der dritte Suchhund die Person auf. Anschließend wurde die Bergung aus der Höhle mit der UT2000 geübt. Die Trage musste durch mehrere Engstellen manövriert werden, was sich als gar nicht so einfach erwies.

Mantrailing Kurs für die Hundeführer der Ortsstelle

Am Freitag , 25. April 2014 trafen sich die Teilnehmer des Mantrailing Sommer Kurses in Puchenau bei Linz. Ziel des ersten Tages waren kurze Motivationstrails für die einzelnen Hundeteams. Teilnehmer waren Melanie mit Diego, Lois mit seiner noch sehr jungen Schoko, Roland mit Tinka und Alexander mit Winston.  Schnell war klar, dass Puchenau ein ideales Gebiet zum Trainieren ist. In der Gartenstadt hatte man zahlreiche Kreuzungen , tolle Ablenkung am Kinderspielplatz und eine Menge andere Hunde, die ihres dazu beitrugen. Am Abend war jeder höchst motiviert für das Training mit Jörg Weiß aus Salzburg. Mehr Info zu Jörg findet ihr unter www.mantrailing-quality.at . Samstag 09.00 Uhr war wieder Treffpunkt in Puchenau. Haimo, Hundeführer beim Roten Kreuz in Salzburg war ebenfalls beim Kurs dabei. Als Zaungäste hatten wir die zwei Herren der Fahndung des LKA OÖ und der Kommandant der Polizeihundeschule Bad Kreuzen dabei. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, wurden gleich die ersten Opfer ausgelegt, um mit kurzen Trails starten zu können. Jörg überzeugte gleich von Beginn an mit seiner Kompetenz und seiner Erfahrung. Rasch stellte sich heraus, dass Marianne ein super Opfer ist und uns ordentlich forderte. Jörg legte die Trails dem Ausbildungsstand gerecht, sodass jedes Team gut an die Grenzen kam und vieles dabei lernte. Beim gemeinsamen Abendessen gab es nur ein Thema: Mantrailing.

Sonntag starteten wir um 08.00 Uhr mit einem kurzen, aber sehr interessanten Vortrag über einsatzbezogenes Mantrailen. Jörg zeigte uns anhand realer Einsätze, mit welchen Schwierigkeiten und Herausforderungen das Mantrailing Team während eines Einsatzes zu kämpfen hat. Der restliche Tag stand im Zeichen des 'Einsatzorientierten-Mantrailen'. Als Abschluss bekam die Gruppe die Aufgabe eine Person als Einsatzgruppe zu finden. Ziel dieser Übung war, dass die Teams sich auf dem Trail abwechselten, um sich gegenseitig zu bestätigen. Der Wettergott meinte es an diesem Tag nicht mehr so gut mit uns und zeigte sich von seiner nass/ kalten Seite. Die kurze Einkehr auf der Eidenberger Alm bei Suppe und Gebäck gab uns wieder die Kraft für den restlichen Tag. Danken möchten wir an dieser Stelle Marianne und Andi, die hervorragende Opfer waren und uns beim Training super unterstützten.

Schauübung am LFK Linz

Am 22. & 28. April 2014 zeigten wieder die OÖ Bergretter ihr Können im Zuge des Katastrophenschutzseminars. Es wurde die verschiedenen Gebirgsbergetragen, Scheinwerfer und andere Gerätschaften vorgestellt. Vom Funkturm wurde eine Seilbahnbergung vorgeführt. Zum Schluß konnte noch Personensuchhund Winston der Ortsstelle Linz sein Können unter Beweis stellen.

Personensucheinsatz in Hallstatt

Hallstatt. Bei einem Lauftraining am Soleleitungsweg bei Hallstatt stürzte ein 53-jähriger Rußbacher tödlich ab. Seine Frau war ein kurzes Stück voraus und bemerkte den Unfall nicht. Erst am Sonntag konnten die sterblichen Überreste vom Bergrettungsdienst gefunden und geborgen werden.

Es waren wohl nur Minuten, die sich am Samstag das Ehepaar aus Rußbach am Soleweg oberhalb von Hallstatt getrennt hatten. Die sportliche Frau lief noch eine kurze Strecke voraus, während der Mann schon den Rückweg nach Gosaumühle antrat. Als die Rußbacherin umkehrte und ihren Mann wieder einholen wollte, war er spurlos verschwunden. Die Folge war ein umfangreicher Sucheinsatz der Bergrettungsortsstellen Hallstatt, Obertraun und Gosau. Bereits am Samstag wurden die Wege abgesucht. Zur Unterstützung kamen Hundeführer der Lawinenhundestaffel. Ein Hubschraubersuchflug mit Wärmebildkamera blieb erfolglos. Erste Hinweise brachte der Personensuchhund Winston der BRD Ortsstelle Linz. Eine Suche im vom Hund angezeigten Gebiet brachte in der Nacht kein Ergebnis. Erst die am Sonntag bei strömenden Regen eingeleitete systematische Suche in diesem Gebiet führte zum Auffinden des Mannes. Im Einsatz waren 29 Männer und Frauen der Bergrettung, sowie je zwei Mann von Polizei und Feuerwehr.

Winterübung 2014

Am 23. Februar 2014 findet die Winterübung der Ortsstelle Linz im Raum Arlingsattel / Bosruckhütte statt. Geübt wird die LVS Suche und der Abtransport einer verwundeten Person mittels UT2000. Zusätzlich wird auch die Zusammenarbeit mit den Lawinensuchhunden der Ortsstelle trainiert.

Treffpunkt für die Linzer Bergretter ist 09:30 Uhr bei der Bosruckhütte.

Erfolgreicher Personensucheinsatz Nußdorf/ Attersee

Die Lawinen- und Suchhunde der Bergrettung OÖ wurden am 12. Dezember zu einem Sucheinsatz im Raum Attersee/ Nußdorf gerufen. Nach mehrstündiger Suche und dem Einsatz eines Mantrailing- sowie eines Stöberhundes konnte die vermisste Person gefunden werden. Das LKA OÖ bedankt sich für die rasche und unbürokratische Hilfe.

Seilbahnbergung am Sternstein

Max. drei Stunden haben die Betreiber des Sesselliftes am Sternstein gesetzlich Zeit, um bei  einem Liftstillstand sämtliche Gäste von den Sesseln und Gondeln zu bergen. Um das zu schaffen, müssen mehrere Teams gleichzeitig im Einsatz sein. Weil sie selbst nicht genügend Personal dafür haben, springt die Bergrettung Linz ein.

 

Damit jeder Handgriff sitzt, muss die Bergung regelmäßig geübt werden. Zu diesem Zweck waren am 4. Oktober 17 Linzer  Bergretter am Sternstein. In Zusammenarbeit mit dem Liftpersonal klappten alle Bergeversuche perfekt und in nur wenigen Minuten. Zum Hauptkriterium für eine möglichst rasche Bergung wird im Ernstfall somit die Anfahrtszeit aus Linz.

Hundeführer Sommerkurs II

Vom 07. bis 08. September 2013 war der für die Hundeführer Roland Krenn und Alexander Seemann verpflichtende Sommer Kurs II am Feuerkogel. Insgesamt 8 Hundeführer aus ganz Oberösterreich trafen sich Samstag Morgen bei der Talstation der Feuerkogelbahn. Nach der Fahrt zur Bergstation und dem Abstieg zur Kranabeth Hütte wollten wir mit den einzelnen Übungsaufgaben beginnen. Um 09.30 Uhr erreichte jedoch eine Einsatzmeldung zur Bergung einer Verunglückten Person im Bereich Riederhütte den Komandanten der Hundestaffel. Hoch motiviert beschlossen die Kursteilnehmer diesen Einsatz zu übernehmen. So kam es, dass wir aus der Ortsstelle Linz auch noch zu einem Alpinen Rettungseinsatz kamen. Da dieser Einsatz bis nach Mittag dauerte, konnten wir erst am Nachmittach mit der Hundeausbildung beginnen.

Die einzelnen Übungen konnten von den Hunden sehr gut bewältigt werden. Um auch die Nachttauglichkeit unserer Hunde zu testen, wurde von 21.00 bis 22.00 Uhr eine Nachtübung abgehalten. Hauptziel dieser Übung war das Zusammenspiel der Mantrailing Hunde mit den Stöberhunden zu trainieren. Der Sucherfolg wurde nach der Abschlussbesprechung dann auch noch bis nach Mitternacht gefeiert.

Am nächsten Morgen wurde wieder in den einzelnen Gruppen bis Mittag trainiert und mit dem Mittagessen der Kurs auch beendet.

Im Video sieht man das Team Alexander Seemann mit Hund Winston bei einer Motivationskette im Mantrailing Bereich. Aufgabenstellung war: 2 kurze Motivations Trails, danach eine Negative Anzeige, gefolgt von einem kurzen Trail.

Schauübung für Katastrophenschutz Seminar

Am Montag 08. April 2013 waren wieder die Linzer Bergretter mit Kameraden aus Grünau und Steinbach an der Leistungsschau im Rahmen des Katastrophenschutz Seminar in Linz beteiligt.

Personensuche Raum Regau

Am 05. Februar 2013 wurde BRD Hundeführer Alexander Seemann mit Hund Winston von der Polizei Vöcklabruck für einen Sucheinsatz angefordert.

Die zu suchende Person war eine 66 jährige Pensionistin aus Schalchham bei Regau. Die Frau verschwand am 04. Februar mittags von zu Hause und kam von ihrem Sparziergang nicht mehr zurück. Das Haus liegt direkt in einem Siedlungsgebiet und man wusste darher nicht, in welche Richtung die Pensionistin wegging. Am 04. wurde schon durch die div. Organisationen, u.a. auch durch Suchhunde des Roten Kreuzes, das umliegende Gebiet durchsucht, was sich jedoch als Suche nach einer Stecknadel im Heuhaufen herausstellte.


Nach der Geruchsstoffsicherung im Haus der Pensionistin begann die Suche bei Regen direkt vor ihrem Haus. Winston klärte sämtliche Kreuzungen ab und kam  zügig voran. Nach ca. 500m Luftlinie und vielen Kreuzungen kam er zum Fluß "Ager". Dort suchte er noch flußauf- und abwärts ca. 200m und kehrte wieder zum ersten Punkt an dem Flußufer zurück. Dort signalisierte er, dass hier die Spur endete.

Leider wurde die Frau einen Monat später beim Kraftwerk Lambach im Fluß "Ager" entdeckt.

Winterübung 2013 am Raschkogel

 

Um 8 Uhr morgens trafen sich 11 Bergrettungsmänner, darunter 3 Hundeführer der Linzer Bergrettung, um bei perfekten Wetterbedingungen die erste gemeinsame Winterübung im neuen Jahr 2013 anzupacken.

Hochmotiviert wurden die Tourenski im Eilestempo mit Fellen bezogen, der Einsatzrucksack geschultert, um bei tiefem Pulverschnee in Richtung Lambacher Hütte (Hoher Raschkogel, Bad Goisern) aufzubrechen. Schnell wurde ein Trainingsgelände ausgewählt und diverse Übungsstationen eingerichtet.

Die Suchen nach Einzel- und Mehrfachverschütteten mittels LVS + Sonde wurden unter den genauen Augen des Ausbildungsleiter in beachtlichen Zeiten absolviert.

Auch die Hunde waren fleißig und fanden die mutigen Bergrettungskameraden, die sich zuvor bis zu 2m unter die Schneedecke eingraben ließen.

Nachdem uns gegen Nachmittag auch die Sonne beehrte, stiegen wir etwas weiter zum Gipfel des Raschkogels auf, um uns mit selbstgewählten neuen Spuren durch den Tiefschnee zu belohnen.

Selbstverständlich durfte bei der anschließenden Nachbesprechung beim Wirt in Lauffen, bei deftigem Essen, das gesellschaftliche Zusammensitzen nicht fehlen.

Winterkoordinierung 2013

 

Die von der Tiroler Bergrettung übernommene und dort TÜV-zertifizierte Methode der Spaltenbergung mittels Dreibein stand im Mittelpunkt der Winterkoordinierung der Bergrettung Oberösterreich am 1. Dezember in Hallstatt.  Unschätzbarer Vorteil dieser Methode: Der Umlenkpunkt, über den der Retter in eine Gletscherspalte oder Doline abgelassen wird, kann durch Einsatz des Dreibeins direkt über die Spalte/Doline verschoben werden, wodurch das Einschneiden des Seiles in den Schnee verhindert und die Bergung des/der Verletzten erheblich erleichtert wird. Von der Linzer Bergrettung überzeugten sich Peter Plank, Joachim Moritz, Clemens Blasl und Walter Sturm bei praktischen Übungen  von den Vorzügen des Dreibeins.

 

 

Fazit: Ein nützliches Gerät, dessen Anschaffung aber nur für Ortstellen sinnvoll ist, in deren Einsatzgebiet mit häufigeren Spalten- bzw. Dolinenbergungen zu rechnen ist.

Eiskurs 2012

 

Vom 14. Bis 16. September 2012 fand der diesjährige Eiskurs der Bergrettung Oberösterreich am Dachstein statt. Von der Ortstelle Linz nahmen vier Kameraden  (Christian, Alex, Robert & Lothar) teil und absolvierten den letzten Teil der Ausbildung zum Bergrettungsmann. Bei diesem Kurs wurden den Teilnehmern vorwiegend das richtige Verhalten auf Gletschern und im hochalpinen Gelände sowie die plan- und behelfsmäßige Bergrettung beigebracht. Eine abschließende Überprüfung der bereits erlernten Techniken rundete den zweitägigen Kurs am wunderschönen Dachstein ab. Der Kurs startete mit einer Einweisung in die planmäßige Bergrettung mithilfe des Dreibeins bei Spaltenstürzen. Danach wurde der Dachstein auf unterschiedlichen Routen überschritten. Übernachtet wurde auf der Adamekhütte. Tags darauf wurde bei schlechtem Wetter die behelfsmäßige Spaltenbergung mit anschließender Überprüfung der in allen anderen Kursen erlernten Techniken absolviert. Am letzten Tag machten sich die angehenden Bergretter zurück auf den Weg nach Ramsau. Alle Kursteilnehmer konnten den Kurs positiv absolvieren und die Ausbildung zum Bergrettungsmann (-frau) erfolgreich abschließen. Wir gratulieren ganz herzlich.

Fels Kurs II 2012

Auch heuer waren wieder 4 Teilnehmer aus Linz vom 10. August bis 15. August auf der Welserhütte dabei. Christian, Lotz, Robert und Alexander konnten bei fantaschischem Wetter das Klettergebiet rund um die Welser Hütte erkunden. Neben der üblichen Knotenlehre und Kameradenbergung wurden sie in die neue standardisierte planmäßige Bergung mit Dyneemaseilen eingewiesen. Ein Highlite des Kurses war auch die Hubschrauber Einweisung und das anschließende Heli-Climbing. Mit dem Hubschrauber von der Hütte zum Einstieg der Kletterroute und als Lift vom Gipfel wieder zurück zur Hütte.

Ortsstelle Linz • Samhaberstraße 50 • A-4040 Linz • Mail: linz@bergrettung-ooe.at